Die Tradition der Schützenfeste geht zurück auf die Mobilmachung der Schützenwehren bzw. die erfolgreiche Verteidigung der heimischen Gehöfte im und in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts keine Gefahr mehr durch umherziehende Landsknechthaufen drohte, etablierten sich mehr und mehr die Schützenfeste im heimischen Raum.
Fester Bestandteil dieser Schützenfeste war es stets, einen Schützenkönig zu ermitteln. Dabei schossen die besten Schützen auf einen Holzvogel und Schützenkönig wurde der, der das letzte Teil vom Vogel herunterschoss.
Auch heute noch steht das Königsvogelschießen im Mittelpunkt eines jeden Schützenfestes, wobei ein bunt gemischtes Rahmenprogramm unser heutzutage am ersten Juniwochenende stattfindendes Schützenfest bereichern.
Hierzu ist die ganze Bevölkerung herzlich eingeladen, denn: „Bei uns darf jeder mitmachen!“
Festablauf
Der grobe Festablauf liest sich wie folgt:
Freitags
Nachmittags Kinderkönigsschießen
Abends Bürgerfest
Samstags
Nachmittags Totengedenken und Königsvogelschiessen
Abends Krönung, Ehrungen und Königsball
Sonntags
Morgens Biergericht
Nachmittags Festzug und Kommers, Ausklang mit Auszug der Fahnen