Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2018 war Bürgermeister Ulrich Schulte zu Gast. Grund hierfür war die Tatsache, dass die Stadt Plettenberg die städtische Oesterhalle – nicht sofort aber mittelfristig – zur Disposition stellt. Daher ist die Stadt an den Schützenverein herangetreten, ob oder inwieweit das Interesse besteht, die Halle zu pachten. Aber der Reihe nach:
Konkret ist es so, dass die Stadt Plettenberg etliche Gebäude hat, bei denen es einen erheblichen Investitionsbedarf gibt (Feuerwehr, Schulen, etc.). Die Oesterhalle hingegen befindet sich aktuell in einem sehr guten Zustand. Es kann aber seitens der Stadt nicht garantiert werden, dass zukünftig dieser Status Quo beibehalten werden kann. Die durch die Halle jährlich entstehenden Fixkosten werden durch Mieteinnahmen nicht gedeckt. Das liegt zum einen daran, weil die Anzahl der Vermietungen durchaus höher sein könnte, aber auch, weil die durch Vermietung entstehenden Kosten im Verwaltungsapparat der Stadt die Mieteinnahmen wieder auffressen.
Die Jahreshauptversammlung stimmte zu, dass sich nun erst einmal eine Kommission findet, die alle möglichen Fragen rund um eine mögliche Pachtung der Halle erörtert. Neben juristischen und steuerrechtlichen Fragen werden auch solche rund um Vermietung, Organisation, etc. besprochen. Die Diskussion und der Entscheidungsprozess sind völlig ergebnisoffen und werden sicher nicht in wenigen Wochen oder Monaten beendet sein. Letztendlich ist das Thema zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht akut. Nur sollten wir, wenn es denn soweit kommen sollte, vorbereitet sein.
Neben dem Vorstand und Abteilungsleitern werden auch Ehrenmitglieder, ehemalige Vorstandsmitglieder eingeladen, Mitglied der Kommission zu sein und an dem Thema zu arbeiten, um der nächsten Jahreshauptversammlung eine Zwischeninfo oder gar eine Entscheidung zu präsentieren.